Mobilisation faszialer Distorsionen wird häufig ohne Rücksicht auf das Gewebe durchgeführt.
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Der Entwickler der Orthopathie, also des methodischen Überbaus der FD-M beschrieb sechs verschiedene Verletzungsmuster für fasziales Bindegewebe. Seine Continuumsdistorsionen, Triggerbänder oder hernierten Triggerpunkte sind mittlerweile gängige Herangehensweisen, um fasziale Verzerrungen und Läsionen zu beschreiben. Hier finden sich Ähnlichkeiten zum Läsionsmodell der Somatischen Dysfunktionen, wie sie in Osteopathie und Fasciapathie beschrieben werden.Die Gewebetextur hat sich verändert, es gibt
Die besondere Leistung von FD-M ist es, spezifische methodische Anweisungen für die Behandlung dieser verschiedenen Distorsionsmuster anhand der körpersprachlischen Schmerzbeschreibung durch den Patienten zu entwickeln. |
So etwas hatte es bis zur FD-M noch nicht in der Osteopathie gegeben.
Die Fasciapathie® macht es sich dahingehend leicht, die Mobilisation faszialer Distorsionen in ihr methodisches Spektrum aufzunehmen - anders als die Osteopathie, innerhalb derer FD-M lange um Anerkennung buhlen mußte. Aber es gibt dafür eine Voraussetzung: die Fasciapathie verlangt Respekt vor dem Gewebe! Wenn mobilisiert wird, dürfen damit keine Gewebeschädigungen (z.B. Hämatome) gesetzt werden, was eigentlich selbstverständlich sein sollte - es aber leider in vielen Herangehensweisen, die sich FD-M nennen nicht ist. Eine wirklich feinfühlige Behandlung darf keine unnötigen Schmerzen auslösen, aber nutzt das Potenzial der Methodik in einer sanften und trotzdem therapeutischen Form. |