Bei Indirektem Myofascial Release (IMFR) wird sehr leicht mit entspannten Händen die bei der Palpation auffällige Fascia der Zielstruktur langsam gedehnt bis eine Bewegungseinschränkung oder Restriktion erreicht wird.
Dort an der Grenze der Restriktion (weiche, federnde Grenze) wird ein leichter Druck aufrecht erhalten, um diese Grenze zu beanspruchen. Nach kurzer Zeit werden die Hände einen therapeutischen Puls wahrnehmen (z.B. Hitze oder Spannungsschwankung). |
Dann wird über ein wahrgenommenes Nachgeben der Gewebespannung der Release einsetzen: beim IMFR führen die Hände entlang des geringsten Widerstands unter Beibehaltung der Haupt-Lösungsrichtung. Der Schlüssel zum Erfolg der Technik ist das Beibehalten eines angemessenen Drucks über die ganze Zeit hinweg.
Zielstruktur im Bild: Posteriores Septum des Peroneus-Kompartments |