Die Zusammenfassung aller Vorgehensweisen und Methoden in der Osteopathie und der Fasciapathie, die den Bewegungsapparat zur Zielstruktur haben, werden parietal benannt: die Wand betreffend heißt dies aus dem Lateinischen übersetzt. Hier finden sich Methoden wie das Myofascial Release, das sowohl
Andere Methoden sind die Indirekten Faszientechniken und Balanciert-Ligamentären Spannungstechniken (BLT/LAS), die Faszien in Form von Ligamenten und Gelenkkapseln als Zielstruktur für ihre subtilen Techniken haben. |
Auch gibt es Fasziale Lymphtechniken, die die Faszien der parietalen Leitungsbahnen und Führungsschienen der Lymphwege freizusetzen suchen.
Beim FD-M wiederum werden Gesten und nonverbale Signale des Patienten zur Schmerzbeschreibung als Befundungshilfe zur geeigneten Wahl spezifischer Fasciapathischer Techniken zur Mobilisation von sogenannten Distorsionen herangezogen. Meist ist die Vorgehensweise aber selbst bei dieser Methodik direktes MFR. In der Fasciapathie wird dies fein dosiert, ohne die (Schmerz-)Grenzen der Patienten zu überfordern. In der parietalen Fasciapathie werden die Gurtungen und vernetzten Spannungszüge des dreidimensionalen Fascien-Netzes gezielt beeinflusst um somit ein ausgewogenes Spannungssystem des Bewegungsapparats wieder herzustellen. |